Meet & Eat im Wulfener Bruch

Im Wulfener Bruch weiden neben Pferden auch Heckrinder. Bei der geführten Wanderung stehen die imposanten Weidetiere im Mittelpunkt.
Neben den Effekten der Beweidung soll es auch um die tierschutzgerechte Schlachtung und die anschließende Selbstvermarktung der Heckrinder gehen.
Bei einem kleinen Imbiss besteht im Anschluss die Möglichkeit zur Verkostung eines Heckrindproduktes.
Sonntag, 03. September 2023, 10 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Am Anger, 06386 Osternienburger Land OT Wulfen
Die Wegstrecke beträgt ungefähr 5 km. Dauer ca. 2-3 Stunden
Die Veranstaltung ist kostenfrei, für die Verpflegung wird vor Ort ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Die Teilnahme ist unabhängig von einer NABU-Mitgliedschaft möglich.
Eine Anmeldung an veranstaltungen@nabu-koethen.de ist zur Planung der Veranstaltung erforderlich. Bei der Anmeldung bitte angeben ob Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad teilnehmen möchten.
Wurst und Fleisch vom Heckrind

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Dann schreiben Sie uns eine Mail an: christiane.hoenicke@primigenius.de
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Primigenius gGmbH

Die Primigenius Köthener Naturschutz und Landschaftspflege gGmbH wurde vom NABU-Regionalverband Köthen e.V. im Jahre 2002 mit dem Ziel gegründet, im Wulfener Bruch als auch in anderen Gebieten Mitteldeutschlands Naturschutz- und Landschaftspflegeprojekte durchzuführen. Mit Hilfe von großen Weidetieren wie Heckrindern und Robustpferden (Koniks) betreibt die Primigenius extensive Ganzjahresbeweidung und sichert damit Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten.
Zur Zeit werden durch die Primigenius am Standort Wulfen 145 ha Grünland sowie am Standort Oranienbaum 800 ha Heidelandschaft auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bewirtschaftet.
Konzept der naturnahen Beweidung
Die ganzjährige naturnahe Beweidung mit Rindern und Pferden, die sich an der Tragkapazität des Standortes orientiert, hat viele Bezüge zur mitteleuropäischen Naturlandschaft, die von großen Pflanzenfressern (sogenannten Megaherbivoren) durchstreift wurde. Der überwiegende Teil Mitteleuropas war noch bis in das 19. Jahrhundert eine naturnahe Weidelandschaft, die in Form so genannter Allmenden gemeinschaftlich genutzt worden.
Die heute fast flächendeckend betriebene industrielle Landwirtschaft hat die ehemals harmonisch und vielfältig strukturierte Kulturlandschaft in eine ausgeräumte Agrarlandschaft verwandelt. In den 1990er Jahren fand daher das Konzept der halboffenen Weidelandschaften als Methode der Biodiversitätssicherung Eingang in die gängige Naturschutzpraxis, die nicht zuletzt dazu beiträgt, den Widerspruch zwischen Landwirtschaft und Naturschutz aufzulösen.

Unsere Partner

Die genannten Stiftungen, Verbände und Institutionen unterstützen die Arbeit des NABU RV Köthen e.V.
Vorhaben: Ökologischer Landbau, Natura 2000, Benachteiligtes Gebiet